Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mit-Investoren des Pflegezentrums Bayreuth,
mit dieser Nachricht wollen wir, die Organisationsgruppe als Vertreter unserer Interessengemeinschaft, Ihnen einen aktuellen Stand über das Insolvenzverfahren und mögliche Optionen geben.
Der Insolvenzverwalter, Herr Pechartscheck, hat momentan schon folgende mögliche Lösungen für die weiteren Schritte in Aussicht gestellt. Dabei handelt es sich allerdings nur um grobe Optionen. Ein genaues Vorgehen mit genauen Kosten ist erst mit dem Gutachten von Herrn Pechartscheck nachvollziehbar.
Wir bauen selber fertig
Ein Investor kauft das nur das Grundstück (Rohbau wird eventuell anderweitig verwertet)
Ein Investor übernimmt das Projekt zum Weiterbauen
Wir würden in gewisser Weise von allen Wegen profitieren. Hierfür müssten wir allerdings die nächste Zeit ein paar Punkte sicherstellen.
Folgende Punkte, um die wir uns als Investoren des Objektes kümmern sollten , damit die oben genannten Wege nicht verbaut bzw. erschwert werden, haben wir bereits herausgefunden bzw. wurden wir von Herrn Pechartscheck darauf hingewiesen:
Die Gebäudeversicherung/Rohbauversicherung ist momentan aufgehoben, da sie nicht bezahlt wurde.
Bei der Bauhaftpflichtversicherung wird es vermutlich ein ähnlicher Fall sein.
Der wichtige Baustellenzaun ist momentan von einer privaten Firma gestellt. Falls die Miete hierfür nicht gezahlt wird, wird die private Firma den Zaun abbauen, mit der Folge, dass die Stadt Bayreuth zu höheren Kosten einen Zaun aufstellen lassen muss.
Wir sollten uns dringend um diese Punkte kümmern. Zwar wird, wenn hier etwas schief geht, in erster Linie die insolvente Primus mit den zusätzlichen Kosten/Schulden belastet, aber letzten Endes wirkt sich das dann auf das Grundstück aus. Wir würden Probleme bekommen, einen der oben genannten Wege zu gehen.
Das heißt, egal wie wir uns in Zukunft entscheiden, wir sollten das Projekt bzw. die Baustelle auf jeden Fall grundlegend betreuen bzw. schützen, bis wir alles über die Bühne gebracht haben.
Wir in der nächsten Zeit eine Aufstellung dieser Punkte mit den zugehörigen Kosten erstellen und dann zur Verfügung stellen.
Bei den Themen Bauzaun und Versicherung ist baldiges Handeln vonnöten, um uns alle vor höheren Kosten zu schützen, die im Falle weiterer Verschleppung drohen.
Um schneller handeln zu können, ist die Organisationsgruppe bereit, bis zu einem bestimmten Betrag (ca. 1000€) in Vorleistung zu gehen.
Aber in Zukunft müssten wir natürlich die Kosten gemeinsam tragen. Denn wir dürften ja alle ein Interesse daran haben, dass das Projekt in irgendeiner Weise abgewickelt werden kann.
Vorschlag hierfür wäre, eine Kasse einzurichten, bei der sich jeder beteiligt und wir aus dieser Kasse heraus dann solche wichtigen Sachen bezahlen können.
Dies würde dann natürlich auch so ablaufen, dass wir alle Geldflüsse genau festhalten, so dass genau nachvollziehbar ist, wie viel von jedem zu welchem Zeitpunkt in die Kasse geflossen ist und auch was wann und aus welchem Grund damit bezahlt wurde (ist dann auch für die Steuererklärung wichtig). Und wenn wir das Projekt dann über die Bühne gebracht haben werden wird das verbleibende Geld selbstverständlich wieder an alle Beteiligten zurück überwiesen werden.
Die Höhe des Beitrages jedes Investors wird sich aus der oben genannten Kostenaufstellung ergeben und wird zeitnah kommuniziert.
Bitte gebt im Forum auf der Webseite Feedback oder stellt Fragen zu diesem Thema, denn dies ist ein dringender Punkt, den wir als Gemeinschaft angehen müssen.
Ich persönlich plädiere für Option 2. Mich würde interessieren, um welchen Investor es sich handelt. Hat jemand hierzu weitere Informationen (Abwicklung dieser Option; Angebot dieses Investors im Detail)?
Gibt es bereits eine Kostenaufstellung für die genannten Versicherungen und den Baustellenzaun?
Hat der Insolvenzverwalter bereits einen Zeitplan für das weitere Vorgehen?